Rubin, ein kostbarer Edelstein, ist bekannt für seine auffällige rote Farbe, die auf Spuren von Chrom zurückzuführen ist. Es handelt sich um eine rote Variante des Korundminerals, alle anderen Farbvarianten desselben Minerals werden als Saphir klassifiziert. Eine entscheidende Komponente, die Rubine auszeichnet, ist ihre Härte, Haltbarkeit, ihr Glanz und ihre außergewöhnliche Seltenheit, wobei große transparente Rubine seltener sind als Diamanten. Obwohl Rubin abgesehen von der Farbe die gleichen Eigenschaften wie Saphir aufweist, wurde er aufgrund seiner einzigartigen Anziehungskraft und historischen Bedeutung immer als unabhängig klassifiziert.
Die meisten gemmologischen Behörden gehen davon aus, dass der Farbton eines Rubins in der Regel mittel- bis mitteldunkelrot ist, und alle Steine, die heller als dieser Standard sind, werden als rosa Saphir gekennzeichnet. Die Grenze zwischen Rubinen und Saphiren ist jedoch nicht allgemein anerkannt. Das Farbspektrum von Rubinen kann je nach Chrom- und Eisengehalt, der häufig je nach geologischem Ort der Rubinentstehung variiert, von rosa bis violett, orange und bräunlich rot reichen. Aus diesem Grund werden gelegentlich Begriffe wie „burmesisch“ oder „thailändisch“ verwendet, um die Farbe von Rubinen zu beschreiben, obwohl diese nicht immer mit ihrer geografischen Herkunft korrelieren.
Rubin besitzt mehrere bemerkenswerte physikalische Eigenschaften. Auf der Mohs-Skala der Mineralhärte haben Rubine einen Wert von 9,0. Damit liegen sie knapp unter der Härte von Moissanit und Diamant, wobei Diamant mit 10,0 auf der Skala das härteste Mineral ist. Saphir, Rubin und reiner Korund werden als α-Aluminiumoxid klassifiziert, das die stabilste Form von Al2O3 darstellt. Jedes Aluminiumion verliert in dieser Form drei Elektronen und schließt sich einer Gruppe von sechs benachbarten O2−-Ionen in einer regelmäßigen oktaedrischen Konfiguration an. Insbesondere reiner Korund weist aufgrund seiner stabilen Elektronenkonfiguration ein makelloses und transparentes Aussehen auf.
In der Kristallstruktur von Rubin kommt es zur Substitution von Al3+-Ionen (blau) durch Cr3+-Ionen (rot). Die im Modell dargestellte Dichte dieser Substitution beträgt etwa 2 %, was der typischen maximalen Dotierung entspricht. Wenn ein Chromatom ein Aluminiumatom ersetzt, verliert es ebenfalls drei Elektronen und wird zu einem Chrom3+-Ion, um das Ladungsgleichgewicht im Al2O3-Kristall aufrechtzuerhalten. Allerdings sind die Cr3+-Ionen größer und haben Elektronenorbitale, die anders ausgerichtet sind als Aluminium. Dadurch wird die oktaedrische Anordnung der O2−-Ionen verzerrt und die Energieniveaus der Orbitale der Cr3+-Ionen ändern sich aufgrund ihrer Orientierung zu den O2−-Ionen leicht. Diese Energieunterschiede entsprechen der Absorption in den ultravioletten, violetten und gelbgrünen Bereichen des elektromagnetischen Spektrums.
Das Vorhandensein von Chrom im Rubin ist für seine leuchtend rote Farbe verantwortlich. Wenn etwa 1 % der Aluminiumionen im Rubin durch Chrom ersetzt werden, zeigt der Edelstein eine Absorption im gelbgrünen Bereich, was zu seinem charakteristischen roten Farbton führt. Darüber hinaus stimuliert die Absorption von Licht bestimmter Wellenlängen, beispielsweise 694 Nanometer, die Emission von fluoreszierendem rotem Licht, wodurch die Farbe und der wahrgenommene Glanz des Edelsteins weiter intensiviert werden. Künstliche Rubine können mit einer Chromkonzentration hergestellt werden, die deutlich niedriger ist als die in natürlichen Edelsteinen. Folglich weisen diese Kristalle eine hellere rote Farbe auf, die oft als rosa Rubine bezeichnet wird.
Nachdem Rubin kurzwelliges Licht absorbiert hat, geht er innerhalb seines Kristallgitters in einen angeregten Zustand über, bevor Fluoreszenz auftritt. Wenn während dieser kurzen Zeit 694-Nanometer-Photonen den Kristall passieren, können sie die Emission zusätzlicher fluoreszierender Photonen auslösen, die sich phasengleich mit dem ursprünglichen Licht ausrichten. Ein Rubinlaser kann ein hochintensives, kohärentes rotes Licht erzeugen, indem er das emittierte Licht wiederholt durch Spiegel oder andere Mittel im Kristall leitet.
Alle natürlichen Rubine weisen Unvollkommenheiten auf, einschließlich Farbverunreinigungen und Einschlüsse von Rutilnadeln, die als „Seide“ bekannt sind. Gemmologen nutzen diese Nadeleinschlüsse, um natürliche Rubine von synthetischen oder simulierten Rubinen zu unterscheiden. Typischerweise werden rohe Rubine vor dem Schleifen einer Wärmebehandlung unterzogen. Gegenwärtig werden die meisten Rubine einer Behandlung unterzogen, wobei die Wärmebehandlung am weitesten verbreitet ist. Unbehandelte Rubine von außergewöhnlicher Qualität verlangen jedoch einen erheblichen Aufpreis.
Bestimmte Rubine weisen ein auffälliges optisches Phänomen auf, das als Asterismus oder „Stern“ bekannt ist. Diese Edelsteine werden in Cabochons geschliffen, um diesen Effekt optimal zur Geltung zu bringen. Sternchen werden unter einer einzigen Lichtquelle sichtbar und bewegen sich über den Stein, wenn das Licht oder der Stein selbst gedreht wird. Dieses Phänomen entsteht durch die Lichtreflexion der Seide, die auf die strukturell ausgerichteten Rutilnadeleinschlüsse zurückzuführen ist. Einschlüsse tragen in diesem Fall zum Wert des Edelsteins bei. Darüber hinaus kann es bei Rubinen in seltenen Fällen zu Farbveränderungen und Chatoyancy kommen, was gemeinhin als „Katzenaugeneffekt“ bezeichnet wird.
Korunde in Edelsteinqualität in verschiedenen Rottönen, einschließlich Rosa, werden im Allgemeinen als Rubine kategorisiert. In den Vereinigten Staaten muss ein Rubin jedoch eine Mindestfarbsättigung aufweisen, um als solcher eingestuft zu werden. Andernfalls spricht man von einem rosafarbenen Saphir. Die Unterscheidung zwischen Rubinen und rosafarbenen Saphiren entstand im 20. Jahrhundert und bleibt aufgrund ihrer subjektiven Natur umstritten. Handelsorganisationen wie die International Colored Gemstone Association (ICGA) haben eine umfassendere Definition von Rubin übernommen, die auch seine helleren Farbtöne, einschließlich Rosa, umfasst.
Die Welt der Rubine bietet verschiedene Behandlungen und Verbesserungen, um ihre Qualität und ihr Aussehen zu verbessern. Die Wärmebehandlung ist eine gängige Praxis, bei der Rubine hohen Temperaturen und kontrollierter Abkühlung ausgesetzt werden, um ihre Klarheit und Farbe zu verbessern. Dieser Prozess löst effektiv Seide, also Rutileinschlüsse, auf und verbessert so den Farbton und die Sättigung. Die Erkennung einer Wärmebehandlung kann jedoch schwierig sein, da sie subtile Anzeichen von Hitzestress in Resteinschlüssen sichtbar hinterlässt.
Es ist wichtig zu beachten, dass die meisten Rubine einer Wärmebehandlung unterzogen wurden, sofern nicht anders angegeben. Diese Praxis wird in der Branche weithin akzeptiert, insbesondere wenn sie offengelegt wird, und mindert den Wert von Rubin-Edelsteinen nicht wesentlich. Bei neueren Behandlungen wie Diffusionsfärbung, Polymer- und Bleiglasfüllungen ist jedoch Vorsicht geboten.
Das Füllen von Brüchen mit Bleiglas erfreut sich zunehmender Beliebtheit, da es bisher ungeeignete Rubine in brauchbare Edelsteine für Schmuckanwendungen verwandelt. Dieser Prozess umfasst mehrere Schritte, darunter das Vorpolieren der Rohsteine, das Reinigen mit Fluorwasserstoff und das Unterziehen zweier Erhitzungsprozesse. Der Rubin wird in Öle getaucht, mit bleihaltigem Glaspulver bedeckt und eine Stunde lang in einer oxidierenden Atmosphäre auf etwa 900 °C (1600 °F) erhitzt. Das Pulver verwandelt sich in eine transparente bis gelb gefärbte Paste, die die Risse füllt und die Gesamttransparenz des Rubins deutlich verbessert.
Es ist erwähnenswert, dass die Behandlung durch die Beobachtung von Blasen in Hohlräumen und Brüchen mit einer 10-fach-Lupe identifiziert werden kann. Darüber hinaus ist es beim Umgang mit in Schmuck eingefassten Rubinen wichtig, sie bei Reparaturen nicht mit Substanzen wie Borsäure zu beschichten, da dies möglicherweise die Oberfläche des Edelsteins beschädigen kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wärmebehandlung zwar weithin akzeptiert ist und sich bei Offenlegung nicht wesentlich auf den Wert auswirkt, es jedoch wichtig ist, bei neueren Behandlungen wie der Bruchfüllung Vorsicht walten zu lassen. Wenn Sie über den Kauf von Rubinen nachdenken, ist es ratsam, sich auf seriöse Händler zu verlassen, die kompetente Informationen liefern und Transparenz über alle durchgeführten Behandlungen oder Verbesserungen gewährleisten können.
Rubine, die für ihren faszinierenden roten Farbton bekannt sind, stammen aus verschiedenen Regionen der Welt. Während Asien traditionell die Rubinproduktion dominiert, haben sich auch andere Kontinente als bedeutende Quellen herausgestellt. Von Myanmars wertvollen Mogok-Rubinen bis hin zu Madagaskars Schatzkammer an Edelsteinen weist jede Herkunft unterschiedliche Merkmale auf, die den Wert und die Begehrlichkeit dieser kostbaren Edelsteine beeinflussen.
Myanmar, früher bekannt als Burma, nimmt in der Rubinwelt eine herausragende Stellung ein. Rubine aus Myanmar, insbesondere solche aus der Mogok-Region, erzielen aufgrund ihrer außergewöhnlichen Qualität hohe Preise. Diese als „Taubenblutrot“ bezeichneten Rubine zeichnen sich durch eine lebendige Sättigung, einen dunklen Ton und einen leicht violetten Farbton aus. Mogok-Rubine sind bekannt für ihre reichhaltige Farbverteilung, die oft in leuchtenden Flecken und Wirbeln auftritt. Sie zeichnen sich durch eine bemerkenswerte Farbstabilität bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen aus und sind daher äußerst begehrt. Darüber hinaus ist Mogok für die Produktion der besten Sternrubine der Welt bekannt, was den Reiz dieser legendären Lagerstätte noch verstärkt.
Ein weiteres bedeutendes Rubinabbaugebiet in Myanmar ist Möng Hsu. In den späten 1990er Jahren entwickelte sich Möng Hsu zu einer ergiebigen Quelle für Rubine in Edelsteinqualität. Diese Rubine haben eine ausgeprägte fluoreszierende rote Farbe und zeichnen sich durch ihren dunklen Kern aus. Um ihre Farbe zu verstärken, werden Möng-Hsu-Rubine häufig Hochtemperaturbehandlungen unterzogen, was in der Branche zu Debatten über den Umfang der Behandlung und ihre Auswirkungen auf die Klassifizierung geführt hat.
Sri Lanka, das oft mit atemberaubenden Saphiren in Verbindung gebracht wird, hat auch außergewöhnliche Rubine hervorgebracht. Die erstklassigen Rubine aus Sri Lanka ähneln stark ihren Mogok-Gegenstücken und weisen ähnliche Farbqualitäten auf. Allerdings neigen Rubine aus Sri Lanka zu violetten oder rosa Tönen. Insbesondere neigen größere Steine in Sri Lanka dazu, eine intensivere Farbe anzunehmen, was ihre Pracht noch verstärkt. Sri-Lanka-Rubine weisen eine starke Fluoreszenz auf und auch Sternrubine sind relativ häufig.
Thailand und Kambodscha sind für die hohe Reinheit ihrer Rubine bekannt. Diesen Rubinen, die aufgrund ihres hohen Eisengehalts für ihre granatrote Farbe bekannt sind, fehlen die Seideneinschlüsse, die einen Asterismus oder Sterneffekt erzeugen. Allerdings wird manchmal eine Wärmebehandlung angewendet, um ihre Qualität zu verbessern, obwohl diese möglicherweise nicht so transformativ ist wie in anderen Regionen. Rubine aus Thailand und Kambodscha gelten als akzeptable Optionen, wenn kein hochwertiges Material aus myanmarischen Quellen verfügbar ist. Allerdings ist die Produktion aus diesen Regionen im Laufe der Jahre deutlich zurückgegangen.
Madagaskar, berühmt für seinen Edelsteinreichtum, hat sich zu einer bemerkenswerten Rubinquelle entwickelt. Mit Lagerstätten im Landesinneren der Küstenstadt Vatomandry und in der Nähe der Stadt Andilamena hat Madagaskar sein Potenzial in der Rubinproduktion unter Beweis gestellt. Die Vatomandry-Rubine sind für ihre höhere Qualität und hellere Farbe bekannt, die an Myanmar-Rubine erinnert, während die Andilamena-Rubine etwas dunkler sind und möglicherweise weniger Klarheit aufweisen. Beide Lagerstätten bieten hauptsächlich wärmebehandelte Rubine an.
Kenia und Tansania verfügen über prächtige Rubine, wenn auch in begrenzten Mengen an Material in Facettenqualität. Ähnlich wie in Myanmar weisen Rubine aus diesen Regionen eine starke Fluoreszenz auf. Allerdings wurden in diesen Lagerstätten keine Sternrubine gefunden. Darüber hinaus produzieren einige Regionen, wie zum Beispiel Songea in Tansania, aufgrund ihres hohen Eisengehalts Rubine mit einer dunklen, granatähnlichen Farbe, die in Richtung Orange tendiert.
Andere bemerkenswerte Rubinquellen sind Mosambik, Afghanistan, Nepal und Vietnam. Die 2009 entdeckte Lagerstätte Montepuez in Mosambik hat sich zu einer wichtigen Quelle für Rubine entwickelt und bietet eine große Auswahl an behandelten und unbehandelten Farben und Größen. Die afghanische Jegdalek-Lagerstätte produziert Rubine, die mit feinen Mogok-Steinen vergleichbar sind, ist jedoch in Bezug auf das facettierbare Material begrenzt. Nepal ist eine relativ neue Quelle, die für ihre Rubinkristalle mit unterschiedlicher Reinheit und Farbzonierung bekannt ist. Vietnam, insbesondere nördlich von Hanoi und in Luc Yen, hat Rubine hervorgebracht, die denen aus Myanmar vergleichbar sind, allerdings mit geringerer Reinheit und einer Tendenz zu rosa Farbtönen.
Das Verständnis der Herkunft von Rubinen liefert wertvolle Einblicke in ihre einzigartigen Eigenschaften, ihren Wert und ihre Attraktivität. Von den legendären Mogok-Rubinen Myanmars bis hin zu den aufstrebenden Quellen in Madagaskar und Mosambik trägt jeder Ursprung zur lebendigen Welt der Rubine bei und bietet eine vielfältige Palette an Farben, Reinheiten und Merkmalen.
Die gleichen vier Kriterien wie bei der Bewertung von Diamanten werden auch bei der Beurteilung der Qualität von Rubinen angewendet. Es gibt jedoch Unterschiede in den Standards und der Bedeutung, die jedem Kriterium bei Rubinen beigemessen wird. Lassen Sie uns in jedes der 4Cs eintauchen, um zu verstehen, was die optimale Qualität eines Rubins ausmacht:
Die Beschreibung der Farbe von Rubinen war in der Vergangenheit eine Herausforderung. In alten Manuskripten wurden Begriffe wie „Chinesische Rose“, „Safran“ und „Granatapfel“ verwendet, um verschiedene Farbtöne zu kategorisieren. Die begehrteste Farbe für Rubine wird oft als „Taubenblutrot“ bezeichnet, obwohl dieser intensive Farbton auch bei Rubinen aus anderen Regionen zu finden ist. Heutzutage beurteilen Gemmologen die Farbe eines Rubins anhand seines Farbtons (einschließlich Sekundärfarben), seines Farbtons (Helligkeit oder Dunkelheit) und seiner Sättigung (Intensität). Die ideale Farbe ist ein lebendiges, mitteldunkles Rot mit leichten violetten Untertönen.
Im Gegensatz zu Diamanten besitzen Rubine selten die hohe Reinheit, die mit außergewöhnlicher Transparenz einhergeht. Einschlüsse sind bei Rubinen häufig; Selbst bei Steinen höchster Qualität ist zu erwarten, dass bei 10-facher Vergrößerung Einschlüsse sichtbar sind. Der bevorzugte Reinheitsgrad für Rubine ist „augenrein“, was bedeutet, dass mit bloßem Auge keine Einschlüsse sichtbar sind. Einschlüsse variieren je nach Herkunft des Rubins und Behandlungsgeschichte. Seideneinschlüsse in Rubinen können bei Steinen im Cabochonschliff einen Sterneffekt erzeugen, diese verringern jedoch typischerweise die Transparenz. Das Vorhandensein von Seide und ihr Zustand können Aufschluss über die Behandlung eines Rubins geben.
Rubine mit einer Größe von mehr als einem Karat gelten unter Sammlern als selten und äußerst begehrt. Im Allgemeinen erzielen größere Rubine höhere Preise pro Karat. Aufgrund der teuren Beschaffenheit hochwertiger Rohrubine werden kalibrierte Rubine jedoch üblicherweise nicht geschnitten, da dies zu einem erheblichen Gewichtsverlust führen würde. Handelsübliche Rubine halten sich eher an die standardmäßig kalibrierten Größen. Es ist wichtig zu beachten, dass Rubine aufgrund ihres höheren spezifischen Gewichts kleiner erscheinen als Diamanten mit dem gleichen Karatgewicht.
Der Begriff „Schliff“ bezieht sich im Zusammenhang mit Rubinen auf verschiedene Aspekte, einschließlich des Facettenstils, der Form, der Proportionen und der Verarbeitung des Edelsteins. Während Rubine nicht den Präzisionsschliff von Diamanten erfordern, wird ihre Schönheit durch einen guten Schliff noch verstärkt. Ziel von Edelsteinschleifern ist es, die Farbdarstellung zu maximieren, das größtmögliche Gewicht beizubehalten, die Sichtbarkeit von Einschlüssen oder Farbzonen zu minimieren und den Verbraucherwünschen nach bestimmten Schleifstilen gerecht zu werden. Das Ausbalancieren dieser Faktoren kann manchmal zu Kompromissen führen, z. B. zum Verzicht auf Farbe oder Klarheit, um das Karatgewicht zu erhalten.
Das Verständnis der 4Cs ermöglicht es Käufern, beim Kauf von Rubinen fundierte Entscheidungen zu treffen. Jedes Kriterium trägt zur Gesamtqualität und zum Wert eines Rubins bei, und persönliche Vorlieben spielen eine wichtige Rolle bei der Auswahl des perfekten Rubins aufgrund seiner einzigartigen Kombination von Eigenschaften.
Für Käufer ist es wichtig, beim Kauf von Rubinen bestimmte Überlegungen zu beachten. Hier sind einige Einschränkungen, die Sie beachten sollten:
Im Labor hergestellte oder synthetische Rubine werden seit über einem Jahrhundert hergestellt. Diese Edelsteine sind chemisch und physikalisch mit natürlichen Rubinen identisch und daher schwer zu unterscheiden. Um sicherzustellen, dass Sie nicht unwissentlich einen synthetischen Rubin zum Preis eines natürlichen Rubins kaufen, ist es ratsam, Ihren Rubin von einem unabhängigen Gemmologielabor bewerten zu lassen.
Simulierte Rubine sind Imitationssteine, die Rubinen ähneln, aber nicht aus den gleichen Materialien bestehen. Sie können aus Glas, Kunststoff oder anderen kostengünstigeren Edelsteinen wie Granaten oder Spinellen hergestellt werden. Tatsächlich stellte sich heraus, dass es sich bei vielen berühmten roten Edelsteinen, von denen ursprünglich angenommen wurde, dass es sich um Rubine handelte, nach wissenschaftlicher Analyse um Spinell handelte. Rubin und Spinell kommen oft zusammen in derselben Mineralumgebung vor und können an ähnlichen Fundorten gefunden werden.
Rubine kommen an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt vor und die in jeder Quelle enthaltenen Spurenelemente können zu subtilen Farbabweichungen führen. Obwohl Handelsnamen wie „Burmese“, „Thai“ oder „Ceylon“ oft mit bestimmten Rubinfarben in Verbindung gebracht werden, geben sie nicht unbedingt genau die Herkunft des Rubins an. Die Farbe allein reicht nicht aus, um die Herkunft eines Rubins zu bestimmen. Es ist wichtig, sich auf andere Faktoren wie Zertifizierung und seriöse Verkäufer zu verlassen, um die Authentizität der Herkunft eines Rubins sicherzustellen.
Die Berücksichtigung dieser Vorbehalte kann Käufern helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen und potenzielle Fallstricke beim Kauf von Rubinen zu vermeiden.
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